„Als ob der ganze Körper tanzt“ Rudolf Steiners Gebärden-Ansatz in der Sprachgestaltung
Das Besondere an Condons Erkenntnissen ist, dass der Mensch sich beim Sprechen nicht nur durch sein individuelles Gebaren zeigt, sondern dass seine Mikrobewegungen geformt sind durch die Laute unserer Sprache und rhythmisiert durch den Verlauf von Worten und Sätzen innerhalb der Wort- und Satzgebärde. Diese überindividuellen Bewegungen werden vom Zuhörenden mitvollzogen.
Die Gebärde der Sprache ist also, ob wir es uns bewusst machen oder nicht, – ganz konkret und physisch messbar wirksam.